Schon seit 19 Jahren ist der bundesweite Vorlesetag Deutschlands größtes Vorlesefest und begeistert

alljährlich am dritten Freitag im November Menschen für die Bedeutung des Vorlesens. Auch an der

Thomas-Mann-Grundschule wurde dazu aufgerufen, den jungen Schüler*innen das (Vor-)Lesen

näher zu bringen.

Das machte sich das BVJ 22 S unserer Schule zu Nutze und startete mit Hilfe ihres Klassenlehrers

Herrn Schaefer und der Schulsozialarbeiterin Frau Schicketanz ein schönes Projekt zum Vorlesetag

mit der Stammgruppe 6 (erste und zweite Klasse) aus der Thomas-Mann-Grundschule.

Vor den Herbstferien besuchte das BVJ die Kinder- und Jugendbibliothek, in der sich jeder Schüler

ein Buch zum Vorlesen heraussuchte. Das Lesen brauchte Übung, wurde aber nach und nach immer

besser.

Gut vorbereitet und mit ein bisschen Aufregung starteten sie am 18. November pünktlich an der

Grundschule mit den Kindern den Tag. Die Kleinen haben sich ebenfalls etwas einfallen lassen,

nämlich viele Fragen zur Herkunft, Sprache und zum Schulalltag der „großen Jungs“. Auch das BVJ 22

S stellte interessiert viele Fragen und das Eis war gebrochen. Schnell wurden Plätze getauscht,

gemeinsam gefrühstückt und genascht sowie über Hobbys und Lieblingsfächer geredet.

Nach dem Frühstück teilten sich die Schüler in 5 Gruppen auf und lasen ihre Geschichten vor. Die

Kleinen lauschten aufmerksam und versuchten auch selbst in den Büchern zu lesen.

Nach dem Hauptteil wurde sich mit Schokolade und selbst gemalten Bildern bei Herrn Schaefers

Klasse bedankt.

An diesem Tag ist etwas Besonderes entstanden! Das Vorlesen rückte in den Hintergrund, denn vor

allem die Begegnung zwischen Groß und Klein machte das Projekt zu einem tollen Ereignis. Wir

wurden mit „Wann können wir uns wiedersehen?“ verabschiedet.